Die buddhistische Lehre wurde vor mehr als 2500 Jahren von Siddharta Gautama, genannt der Buddha – der Erwachte – ins Leben gerufen.

Die Grundlagen in Kürze:
Die Lehre beruht auf der Überzeugung, dass sich der Mensch durch Übung, geistige Ausrichtung und Erkenntnis aus dem grundlegenden Leiden, aus seiner Unvollkommenheit befreien kann. Das Gebäude der Lehre wird im so genannten „edlen achtfachen Übungsweg“ gegeben, der auf drei Säulen ruht:
Ethik, Übung und Weisheit.

Für den Westen besonders wichtige Elemente sind:

  1. Die Übung der Meditation (Achtsamkeit, Bewusstheit), die den Geist schult und zur Einsicht befähigt.
  2. Die undogmatische Art der Lehre, die keinen „Glauben“ verlangt, sondern „nur“ die Bereitschaft, selbst zu prüfen und zu schauen.
  3. Erkenntnisse über den Menschen und die Welt, die mit modernen wissenschaftlichen Einsichten übereinstimmen, wie z. B. die Ansicht vom „Ich“ als einen ständig sich verändernden Prozess.
  4. Die Lehre als ein umfassender, ganzheitlicher Weg, der über die Selbsterkenntnis und Änderung des Verhaltens zu einem glücklichen und unabhängigen Leben führt.